Femoro Acetabuläres Impingement - Sinnvoll Trainieren
Femuro-Acetabulares Impingement (FAI)-sinnvoll trainieren:
Die Morphologie des FAI findet sich bei 50-70 % der Sportler. Viele Menschen haben also diese Anomalie, aber nur ein Teil davon entwickelt Schmerzen. Diejenigen, die Beschwerden bekommen, profitieren zum Teil von einer Operation, andere werden durch ein gezieltes Training besser. Auch nach einer Operation kommen nur wenige auf ihr Sportniveau zurück, weshalb die Experten zuerst eine 3-6 monatige konservative Therapie in Form eines individuellen Trainings empfehlen.
Wie kommt es zu einem Impingement? Gibt es Risikofaktoren, die wir beeinflussen können? Ist Prävention möglich und welche Übungen können helfen, diese Patienten zu verbessern und sie wieder in ihren Sport zu bringen?
Diese und andere Fragen, werden wir versuchen Euch zu beantworten und wir werden Euch einen strukturierten Trainingsplan an die Hand geben, mit dem Eure Patienten arbeiten können.
Corinna Schwär
Corinna Schwär ist seit 2013 Sportwissenschaftlerin B.A. mit dem Schwerpunkt Sporttherapie. Sie arbeitet seit 2013 in der Physiotherapiepraxis PULZ im Rieselfeld in Freiburg. Zu ihren Arbeitsbereichen gehören präventive Gruppenkurse, Rehasport Onkologie und die Betreuung der Trainingsfläche. 2017 hat sie die Ausbildung zum OS Coach® beim OS Institut® erfolgreich absolviert und übernimmt seit dem die Auswertung der RTAs im praktischen Alltag. Zusammen mit Wolfgang Schoch arbeitet sie seit 2022 an der Implementierung eines Trainingsprogrammes für FAI-Patient*innen.
Wolfgang Schoch
PT, MScPT, Cred MDT
Wolfgang Schoch ist seit 1992 Physiotherapeut, Master of Science in Physiotherapie und seit 1997 credentialled in MDT.
Mit Georg Supp leitet er das PULZ in Freiburg. Dort behandelt er vor allem Patienten mit Wirbelsäulenbeschwerden, Sportverletzungen und nach operativen Eingriffen. Wolfgang ist Mitglied der Expertengruppe Physiotherapie der Deutschen Kniegesellschaft. Neben verschiedenen Lehrtätigkeiten an Fach- und Fachhochschulen forscht er in den Bereichen Knorpeltherapie am Knie, Kommunikation und Return to Activity für Wirbelsäulenpatienten.
Für die Forschungsarbeit zum Thema ‚Ergebnisse isokinetischer Kraftmessungen und klinischer Funktionstests bei Patienten mit isolierten, vollschichtigen Knorpelschäden des Kniegelenks – Basis für die Entwicklung spezifischer Rehabilitationsprotokolle‘ in Kooperation mit der Uniklinik Freiburg erhielten Wolfgang und seine Co-Autoren 2014 den Rehapreis der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie. Er ist als Referent für das OS-Institut tätig.